Ein langersehnter Wunsch wurde endlich erfüllt: Für den Bayreuther Kinder- und Spatzenchor an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik wurde ein eigenes Märchenmusical geschrieben: „Der Goldene Vogel“ , ein eher unbekannteres Werk aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Die Textfassung von Maximilian Ponader gibt der märchenhaften Vorlage einen großen Raum, holt sie aber auch behutsam in […]

Ein langersehnter Wunsch wurde endlich erfüllt: Für den Bayreuther Kinder- und Spatzenchor an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik wurde ein eigenes Märchenmusical geschrieben: „Der Goldene Vogel“ , ein eher unbekannteres Werk aus der Sammlung der Gebrüder Grimm.

Die Textfassung von Maximilian Ponader gibt der märchenhaften Vorlage einen großen Raum, holt sie aber auch behutsam in die heutige Zeit: Der jüngste von drei Königssöhnen, dem es niemand zugetraut hätte, erobert sich nach und nach einen goldenen Vogel, ein goldenes Pferd und schließlich die Prinzessin vom goldenen Schloss. Sein Weg zum Erfolg ist ein Weg lauter Rückschläge, die ihm zeigen, dass es wichtig ist, immer einen erfahreneren, treuen Begleiter an seiner Seite zu haben. In diesem Märchen ist es ein listiger und lustiger Fuchs, der trotz großer Gefahren seinem Schützling nie von der Seite weicht, und ihm schließlich zur größten Erkenntnis verhilft: All das Streben nach Gold ist nichts gegen einen Menschen, den man lieb gewinnt.

Unter der Gesamtleitung von Gerti Richter sangen die Chorkinder die mitreißenden Songs, spielen zu verträumten Klängen und entführen junge wie junggebliebene Zuschauer in eine märchenhafte Welt. Die Regie lag in den Händen von Maximilian Ponader und Geli Rieß. Für die Kostüme war Lore Maßler verantwortlich, für das Bühnenbild Jens Hübner. Begleitet wurde der Chor von der Kinderchorband unter der Leitung von Julian Habryka.